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Mailand plant Rabio. Allegri ruft ihn an: "Komm". Der Franzose ist versucht

Mailand plant Rabio. Allegri ruft ihn an: "Komm". Der Franzose ist versucht

Früher gab es Angebote wie You&Me, um die Kosten für diejenigen zu senken, die sich häufig anriefen. Massimiliano Allegri und Adrien Rabiot geht es sehr gut und sie brauchen sie nicht. Dank der Europäischen Union sind die Telefongebühren für Gespräche zwischen Italien und Frankreich deutlich gesunken. Max und sein Schützling stehen in ständigem Kontakt, insbesondere jetzt, da Milan grünes Licht für den Verkauf von Tijjani Reijnders an Manchester City gegeben hat. Denn Luka Modric wird die erste Verstärkung im Mittelfeld sein, aber sicher nicht die einzige. Und ein physischer Mittelfeldspieler mit Tempo und Torjägerqualitäten wäre für Allegri absolut willkommen. Was meint ihr, ist er Rabiots Äquivalent? Genau...

Reijnders' Abschied, der auch durch die Worte des Mittelfeldspielers im niederländischen Trainingslager bestätigt wird („Die Premier League ist eine fantastische Meisterschaft, davon träumt man seit man klein ist“), wird Milan rund 72 Millionen Euro an Prämien einbringen (die größtenteils leicht zu erzielen sind). Im festen Anteil befindet sich ein kleiner Prozentsatz (knapp 10 %), der an Az Alkmaar geht, den Verein, von dem die Rossoneri Tiji im Sommer 2023 für etwas mehr als 20 Millionen gekauft haben. Zwei Jahre nach dem Abschied, ebenfalls vom Spieler gewünscht, der unbedingt von Pep Guardiola trainiert werden möchte, aber dennoch gut bezahlt wird: Dank des beträchtlichen Kapitalgewinns beim Niederländer wird Milan den Haushalt somit das dritte Jahr in Folge mit einem Plus abschließen. Doch was die Fans des Teufels interessiert, ist etwas anderes: Der Verein beabsichtigt, den gesamten Betrag auf dem Markt zu reinvestieren. Beginnend mit seinem zukünftigen Erben. In Allegris Wunsch: Rabiot selbst. Derzeit ist er vertraglich bis zum 30. Juni 2026 an Marseille gebunden. Der ehemalige Juventus-Spieler hat jedoch eine mündliche Vereinbarung mit dem französischen Klub: Falls er gehen möchte, könnten 10,5 Millionen ausreichen. Ein fast symbolischer Preis für einen Spieler vom Niveau des französischen Nationalspielers, einer der treibenden Kräfte des Teams, das den zweiten Platz in der Ligue 1 erreichte und sich für die kommende Champions League qualifizierte. Dabei ist die Champions League, mehr noch als das Gehalt (Rabiot verdient 3,5 Millionen pro Saison fest, aber mit lockeren Boni, die sein Gehalt auf etwa 6 Millionen erhöhen), das eigentliche Hindernis. Adrien würde gerne mindestens ein Jahr lang den Nervenkitzel eines Spiels in Marseille erleben, dem Lieblingsverein seiner Familie, mit einem Trainer wie Roberto De Zerbi, mit dem er sich sehr gut versteht. Aber Allegri ist nun einmal Allegri. „Giovanni Rossi, jetzt mit mir in Marseille, aber auch ein Freund von Max, nennt ihn ‚deinen Papa‘“, gestand Rabiot selbst kürzlich der Gazzetta. Die Beziehung geht fast über das übliche Gefühl zwischen Trainer und Spieler hinaus. Und wer weiß, ob der neue Milan-Trainer nicht das Interview seines Schützlings in La Rosea gelesen hat, bevor er ihn in den letzten Tagen anrief und ihn einlud, ihm zu den Rossoneri zu folgen. Ein Gespräch zwischen Augenzwinkern und Lachen, wohl wissend um Max' sprichwörtliche Ironie. Im Moment bleiben wir dabei, aber tief im Inneren hofft Allegri, und Rabiot denkt ernsthaft darüber nach, angefixt von der Möglichkeit, wieder wie bei Juve zusammenzuarbeiten.

Milan und insbesondere Sportdirektor Igli Tare müssen natürlich auch über andere Namen nachdenken, denn die Verstärkung des Mittelfelds ist nicht nur ein Wunsch, sondern vor allem eine Notwendigkeit. So ist beispielsweise das Mittelfeldduo von Lazio beliebt, das der albanische Trainer natürlich sehr gut kennt: Nicolò Rovella, den Max vor allem im Sommer 2022 aus nächster Nähe kennenlernen durfte, bevor er nach Monza ausgeliehen wurde, und Matteo Guendouzi, Franzose wie Rabiot. Rovella hat einen Vorteil: Er ist Italiener, ein nicht zu unterschätzendes Detail für eine Mannschaft, die den Anteil der Trikolore im Kader erhöhen muss, auch (aber nicht nur) aus Kadergründen. Guendouzi hingegen spiegelt eher den Spieler wider, der sich schnell an Allegris Fußball anpassen kann und dem Mittelfeld Laufstärke, Biss und Kraft verleiht. Im Ausland wird auch Raphael Onyedika, ein 2001 in Brügge geborener Nigerianer, beobachtet. Er ist seit seiner Zeit als Spieler für Midtyjlland in Dänemark auf dem Radar von Milan, hat aber einen Nachteil: Er ist Nicht-EU-Bürger und würde einen Platz belegen.

La Gazzetta dello Sport

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